PSYCHOTHERAPIE

„Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.“
[FRIEDRICH SCHILLER, 1759-1805]

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Studien belegen eindeutig die positiven Effekte von Psychotherapie bei sog. psychischen Erkrankungen.

Welche Symptome weisen auf eine psychische Störung hin?
Betroffene leiden unter unangenehmen Gefühlen, dem Fehlen von Gefühlen, unter Gedanken, zwanghaften Verhaltensweisen oder Süchten. Es finden sich Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Interessenverlust, Gefühl innerer Leere, Aktivitätsverlust, Konzentrations-/Aufmerksamkeitsstörungen, Unsicherheit, Schuldgefühle. Die Lebensqualität ist eingeschränkt durch Auswirkungen im sozialen Umfeld (Beruf, Familie, Freunde). Psychische Probleme werden oftmals mit Beschämung als Defizit, als Abweichung von gesellschaftlichen Soll-Vorgaben erlebt. In der Bearbeitung können Symptome häufig identifiziert werden als missglückter Versuch Probleme zu bewältigen.

Begleitend können verschiedenste körperlichen Beschwerden auftreten:
allgemeine Erschöpfung und Kraftlosigkeit, extreme Müdigkeit, Einschlaf-, Durchschlafstörungen, frühmorgendliches Erwachen, Zittern, Erröten, Herzrasen, Würgen/Erbrechen, Enge-/Druckgefühle, Kopfschmerzen, Schwindel, Juckreiz, Harndrang, Atemnot, Durchfall, Verstopfung, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit, Schmerzen am gesamten Körper, Hautprobleme, Probleme in der Sexualität, körperliche Abhängigkeit mit Entzugserscheinungen bei Substanzabhängigkeiten

Was kann man tun?
Psychische Störungen sind mehrheitlich gewachsen und nicht „vererbt“. Darin liegt der Schlüssel zur Veränderung, die grundsätzliche Möglichkeit des Auswegs. In nahezu allen Fällen finden sich in der Lebensgeschichte der Betroffenen Faktoren, die für die Entwicklung der psychischen Störung relevant sind. So kann Über- oder Unterversorgung in der Kindheit das Entstehen bestimmter Ängste und der daraus resultierenden Vermeidungs-Verhaltensmuster begünstigen. Im Zuge einschneidender oder traumatisierender Lebensereignisse kann es zu einer Störung kommen, bei Opfern, aber auch Zeugen und Angehörigen. Es gibt generationsübergreifend wirksame Traumatisierungen, zB bei Angehörigen der Kriegsgeneration.

Die Kognitive Verhaltenstherapie ist ein für alle Altersgruppen geeigneter Psychotherapie-Ansatz, der auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht und der sich durch kontinuierliche weiterführende Forschung auszeichnet. Denken und Fühlen werden analysiert. Es wird verstehbar gemacht, warum die psychische Störung eine logische Entwicklung darstellt, warum man sich verhält, wie man sich verhält und was bisher einer Lösung im Wege stand. Es werden neue Denkansätze, alternative Ziele und Wege erarbeitet, entsprechende Fertigkeiten trainiert. Der Verhaltens- und Erlebensspielraum  wird erweitert,
im Hier und Jetzt.