„Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.“
[ROSA VON LUXEMBOURG, 1870-1919]
Bewegung gibt es nur, wo Zeit, Raum und Energie sind. Unsere Lebendigkeit, unsere Kraft spüren wir dann, wenn wir uns bewegen. Auch unsere Schwächen. Uns selbst als Ganzes.
Die Dinge in Bewegung bringen, aus anderen Blickwinkeln sehen, den eigenen Standpunkt verändern, etwas verändern, sich verändern, Neuland erobern … Bewegung wirkt nachweislich positiv auf die Gesundheit von Körper, Geist und Seele – wie etwa am Beispiel des Bergwanderns bestätigt wurde.
Die Kombination von Gehen und Gespräch in der psychologisch bzw. psychotherapeutischen Arbeit trägt diesen Zusammenhängen Rechnung. Gespräche im Gehen bedeuten Veränderung auf mehreren Ebenen, Bewegung in Bewegung.
Gehen ist eine einfache Bewegungsform, sie entspricht dem Bauplan des Menschen. Gehen verbessert das Körpergefühl, lockert Verspannungen, regt den Energiefluss an, beeinflusst unser Gefühl und unser Denken. Gehen lässt uns eins werden mit der Natur, hilft uns mit offenen Sinnen die Verbindung zum gegenwärtigen Augenblick zu stärken, führt in der Vergangenheit hängende oder um die Zukunft sich drehende Gedanken ins Jetzt.
Gehen, Verändern, Bewegen.
Schafft Raum und Zeit.
Für Leben.